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Folge 71: Warum ist die jetzige Erbschaftssteuer ungerecht, Tim Klüssendorf?

Folge 71: Warum ist die jetzige Erbschaftssteuer ungerecht, Tim Klüssendorf?

35m 17s

118 Milliarden Euro wurden allein im Jahr 2021 in Deutschland vererbt. Die Hälfte davon ging an die reichsten 10 Prozent der Gesellschaft. Eine Erbschaftssteuer wird dabei vor allem auf kleine Erbschaften gezahlt, da es für große Beträge viele Ausnahmeregelungen gibt. Wie viel Geld dem Staat dadurch verloren geht, berechnet die Erbschaftssteueruhr der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Wie man diese ungerechte Besteuerung ändern sollte, schildert der Lübecker Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf in der aktuellen Flaschenpost. Außerdem sprechen wir über ungerechte Vermögensverteilung in Deutschland und warum das die Demokratie gefährdet, die Erfolge des FC Bundestag auf dem Fußballplatz und Tims Podcast „Kopfsteinpflaster“.

Folge 70: Was bringen Tarifverhandlungen für gute Arbeit, Sandra Goldschmidt?

Folge 70: Was bringen Tarifverhandlungen für gute Arbeit, Sandra Goldschmidt?

33m 46s

2023 ist auch ein Jahr der Tarifverhandlungen – wie wir alle an Warnstreiktagen mitbekommen haben. Im öffentlichen Dienst zeichnet sich nach dem Schlichterspruch eine Einigung ab, die einen langen Arbeitskampf verhindert und den Beschäftigten in Inflationszeiten spürbare Lohnerhöhungen bringt. Mit Sandra Goldschmidt, Vorsitzende des ver.di Landesbezirks Hamburg, sprechen wir über die wichtigsten Ziele von ver.di in den Tarifverhandlungen, wie es gegenwärtig Beschäftigte in den unteren Lohngruppen geht und über die Bedeutung von Tarifbindung für gute Arbeit – nicht zuletzt im vergleichsweise teuren Hamburg. Außerdem blicken wir auf die Aktionen der Gewerkschaften am diesjährigen Tage der Arbeit am 1. Mai voraus,...

Folge 69: Wie funktionieren Bildung und Begegnung in Hamburgs Bücherhallen, Frauke Untiedt?

Folge 69: Wie funktionieren Bildung und Begegnung in Hamburgs Bücherhallen, Frauke Untiedt?

32m 58s

In Hamburgs 32 öffentlichen Bücherhallen passiert viel: Natürlich können die rund 226.000 Nutzerinnen und Nutzer Bücher und andere Medien entleihen. Aber die Bücherhallen sind auch Begegnungsorte für Menschen aller Generationen, Geldbeuteldicke und Herkunft. Es gibt Veranstaltungen, viele Kurse und auch die Möglichkeit, in einer gemütlichen Ecke direkt zu lesen.
Mit Bibliotheksdirektorin Frauke Untiedt sprechen wir in der neuen Folge darüber, was ein gutes Buch ausmacht, wie man junge Menschen für das Lesen und Lernen begeistert, wie die Bücherhallen es schaffen, inklusive Orte für die Hamburgerinnen und Hamburger geworden zu sein – und welche Rolle Reiseführer gerade in Hamburg spielen.

Folge 68: Wie geht es mit der Gesundheitsversorgung im Norden weiter, Gerwin Stöcken?

Folge 68: Wie geht es mit der Gesundheitsversorgung im Norden weiter, Gerwin Stöcken?

35m 6s

Wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitssystem ist, haben wir alle während der Pandemie erlebt. Zugleich wurden viele längerfristige Probleme im Gesundheitssektor deutlich, was in Schleswig-Holstein zu einer aktuellen Krise führt: Die Imland-Kliniken in Rendsburg und Eckernförde sind insolvent, was die medizinische Versorgung im Kreis in Frage stellt.
Das Städtische Krankenhaus Kiel bietet eine Fusion der drei Kliniken an, um gemeinsam eine bessere Patientenversorgung zu sichern. Wir sprechen mit dem Kieler Stadtrat für Gesundheit Gerwin Stöcken über die Fusionspläne, die er in diesen Tagen mit den anderen Akteuren verhandelt, warum er nichts von Gewinnorientierung im Gesundheitswesen hält und welche Anforderungen eine moderne...

Folge 67: Wie entwickeln sich die Quartiere in Bremen, Falk Wagner?

Folge 67: Wie entwickeln sich die Quartiere in Bremen, Falk Wagner?

34m 40s

In vielen Bremer Quartieren findet ein großer Wandel statt: Es wird gebaut, die Nachfrage nach Wohnungen steigt, was die öffentliche Infrastruktur (ÖPNV, Schulen, etc.) herausfordert – und all das in Zeiten überall gestiegener Preise. Über Beispiele guter Stadtentwicklung – etwa in Woltmershausen – , die Zukunftsideen der SPD und den verkehrspolitischen Ärger um die Martinistrasse sprechen wir mit Falk Wagner, MdBB und Sprecher für Stadtentwicklung, Wohnen und Bau der SPD-Fraktion.
Welche Rolle dabei ein Azubi-Wohnheim, das Vorgehen gegen sog. Schrott-Immobilien und ein spezielles Heimspiel von Werder Bremen im Jahr 2010 spielen, hört Ihr in der aktuellen Folge von Friedrichs Flaschenpost.

Folge 66: Was bedeutet das 49-Euro-Ticket für den ÖPNV, Dorothee Martin?

Folge 66: Was bedeutet das 49-Euro-Ticket für den ÖPNV, Dorothee Martin?

37m 46s

Das 49-Euro-Ticket kommt. Auch wenn die Verhandlungen dazu noch laufen und das Startdatum noch nicht feststeht, wird es im kommenden Jahr ein einheitliches Ticket für den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland geben. Das ist eine Revolution für den ÖPNV, ermöglicht durch die – teil guten, teils chaotischen – Erfahrungen mit dem 9-Euro Ticket in diesem Sommer.
Wie aus dem Ticket ein Schub für klimafreundliche Mobilität wird, welche Weichenstellungen in der Verkehrspolitik mit dem neuen Ticket erfolgen und welche Hamburger Mobilitätsprojekte zukunftsweisend sind, sagt uns Dorothee Martin, MdB aus Hamburg und verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, in der aktuellen Flaschenpost.

Folge 65: Sprechen wir über Bremens Zukunft, Reinhold Wetjen

Folge 65: Sprechen wir über Bremens Zukunft, Reinhold Wetjen

39m 55s

Bremen wählt in einem halben Jahr eine neue Bürgerschaft und diese dann einen neuen Senat. Dass bedeutet, dass in diesen Wochen alle Parteien ihre Ideen für die Zukunft des zwei-Städte-Bundeslandes entwickeln und mit Bürger_innen sowie Expert_innen diskutieren. Die Bremer SPD hat dafür kürzlich den Entwurf eines „Zukunftsprogramms“ vorgelegt und wir sprechen mit dem Landesvorsitzenden Reinhold Wetjen über dessen zentrale Vorhaben – sozialer Zusammenhalt und klimafreundliche Transformation – über die politische Dauerbaustelle Innenstadtbelebung und darüber, warum der Bremer SPD-Vorsitz (fast) das schönste Amt neben dem Papst ist.

Folge 64: Hamburgs Gebäude klimaneutral – wie soll das gehen, Dorothee Stapelfeldt?

Folge 64: Hamburgs Gebäude klimaneutral – wie soll das gehen, Dorothee Stapelfeldt?

38m 38s

Zu Hamburgs ehrgeizigen Klimaschutzzielen gehört, dass Gebäude weniger CO2 ausstoßen und energetisch effizienter werden. Wie das schrittweise in den kommenden Jahrzehnten gelingen soll, zeigt eine Studie der Stadtentwicklungsbehörde, die kürzlich erschienen ist – und in Hamburg kontrovers diskutiert wird. Senatorin Dorothee Stapelfeldt spricht in der neuen Flaschenpost über den Start dieser Sanierung bei den Nachkriegsbauten, dass Mieter zwar mehr werden bezahlen müssen, aber unmöglich die immensen Kosten allein tragen können, warum die Neubauoffensive in Hamburg nicht vorbei ist und wo in den kommenden Jahren eine spezifisch soziale Stadtentwicklung in Hamburg zu sehen sein wird.

Folge 63: Wie steht es um die Hamburger Energieversorgung, Verena Faber?

Folge 63: Wie steht es um die Hamburger Energieversorgung, Verena Faber?

38m 10s

Energie ist ein politisches top-Thema dieser Tage: Woher bekommen wir Energie? Wie gelingt trotz der weltpolitischen Lage der Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung? Und wie bleiben die Energiekosten beherrschbar? Antworten mit Blick auf Hamburg gibt in der neuen Flaschenpost Dr. Verena Faber von den Hamburger Energiewerken. Sie erklärt, wie mit industrieller „Abwärme“ Wohnungen geheizt werden, was die Ampel-Bundesregierung im Energiesektor auf den Weg gebracht hat und dass Wasserstoff als Energieträger keine ferne Hoffnung, sondern ein reales Projekt ist.

Folge 62: Wie geht bezahlbares und klimafreundliches Wohnen zusammen, Dietmar Walberg?

Folge 62: Wie geht bezahlbares und klimafreundliches Wohnen zusammen, Dietmar Walberg?

37m 51s

Wohnen ist zumindest in Großstädten die soziale Frage unserer Zeit geworden. Zu den Mietsteigerungen der vergangenen Jahre kommen jetzt noch steigende Energiepreise und stockender Neubau hinzu. Dennoch sind die ambitionierten Wohnungsbauziele zumindest mittelfristig erreichbar, sagt Prof. Dietmar Walberg von der „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen Schleswig-Holstein“. Warum man dafür nicht immer neu bauen muss, warum niedrigere Klimastandards aktuell besser sind als höhere und warum eine Kappungsgrenze für Mieter_innen interessanter ist als eine Mietpreisbremse, erklärt der Bauexperte in der neuen Flaschenpost.